Rindenmulch
Für Rindenmulch wird Baumrinde zerkleinert. Diese ist nicht fermentiert und werden auch keine weiteren Zusätze zugefügt. Achten Sie also vor allem auf die Qualität, um eine beste Verwendung zu gewährleisten.
Rindenmulch fürs Beet
Für die Verwendung im Garten sollten Sie dabei nicht nur auf die Qualität achten, sondern auch darauf, wo Sie den Rindenmulch anwenden. Baumrinde hat als Mulchschicht zwar viele Vorteile, aber dem Boden wird dabei Stickstoff entzogen und Cadmium abgegeben. Stickstoff können Sie durch das Beifügen von Hornspänen dem Boden wieder zukommen lasssen. Der Verzicht auf Cadmium ist dagegen schon schwerer. Fragen Sie beim Händler nach oder nehmen Sie nur Rindenmulch, der kein Cadmium enthält.
Rindenmulch vor allem auf größeren Freiflächen einsetzen, dort, wo Bäume, Büsche oder Hecken wachsen. Nicht geeignet ist Rindenmulch im Staudenbeet. Die Gründe: Viele Blumen vertragen den Mulch nicht, außerdem können durch die dauerhafte Feuchtigkeit die Pflanzenwurzeln faulen.
Das bewirkt Rindenmulch
Der Rindenmulch unterdrückt das Wachstum von unerwünschten Unkräutern. Die Beete mit Rindenmulch müssen nicht so oft gegossen werden, denn die Mulchschicht hält den Boden länger feucht. Auch die Bodenqualität kann auf Dauer erhöht werden, da sich unter dem Mulch viele Insekten und Kleinstlebewesen ansiedeln und für eine bessere Bodenfruchtbarkeit sorgen.
Was ist beim Rindenmulch noch zu beachten?
Zu welcher Jahreszeit Sie den Rindenmulch ausbringen ist vollkommen egal. Sie können zu jeder Jahreszeit Beete mit Rindenmulch versehen. Ideal ist zum Beispiel der Herbst, dann dient der Mulch nämlich gleichzeitig als Winterschutz für die Pflanzen. Wenn Sie den Rindenmulch über das Jahr hinweg immer wieder mal auflockern, haben Sie alles richtig gemacht.